Kondition: Das
Ganze war als sportliche Herausforderung gedacht. Die habe ich nicht
wirklich angenommen. Sehr schnell war ich so weit, dass ich bei
Anstiegen, sobald es etwas auf den Oberschenkeln zog, abgestiegen bin
und geschoben habe. Ob ich es sportlicher hätte machen können?
Vielleicht. Tatsache ist, dass erst mal mein Kopf nicht wollte. In W.‘s
Diktion: Ich hatte keine Lust, mich sehr anzustrengen, ohne dass
eindeutig war, dass ich es nicht gekonnt hätte. Fazit: Das Altern
beginnt im Kopf! Die Anstrengung beim Schieben habe ich dagegen viel
besser tolerieren können. Besonders im Wald entsprach die Langsamkeit
auch mehr meinem Gemütszustand....
Länge: 85km, |
Unterkunft:. Ibis Budget Düren West Am langen Graben 9, Düren 02421 912920 50 € |
Den
tiefen Einschnitt im Höhenprofil auf der Sophienhöhe habe ich
nicht so krass erlebt,
die Karte gibt der GPS-Aufzeichnung seltsamerweise Recht. |
Länge:
51km ↗835m, ↘440m Zeit: 05:42h Geschw.: 9.0km/h Zeit in Bew.: 05:11h Geschw.: 9.9km/h |
Unterkunft:. Kloster Steinfeld 02441 889131 65,50 € |
Rurtal, vor Üdingen hoch
nach Boich schieben, ab Nideggen, zurück ins Rurtal bis Heimbach, auf
Waldweg aus dem Heimbachtal hoch nach Hergarten (schieben) , über
gewellte Hochfläche und dann hinab nach Kall. Pause in heute (Aug.
2021) vom Hochwasser zerstörter Eisdiele. Kurz nach Überquerung des
Küttenbachs sehr steil hoch über Wiese (!!) zum Kloster Steinfeld
schieben. 500 m später hätte es einen sehr guten Waldweg gegeben--.
Das Kloster beeindruckend große Anlage
Länge:
71km ↗780m, ↘760m Zeit: 05:45h Geschw.: 12.3km/h Zeit in Bew.: 05:18h Geschw.: 13.4km/h |
Unterkunft: Gasthaus Islekhöhe, Bitburgerstr. 1 06554 431 51,20€ |
Zwischen Wahlen und
Marmagen überholen mich Mountainbiker auf dem Weg zum
Sonntagsbrötchen. Dann hinab nach Schmidtheim. Ab der Urftbrücke (die
Urft entwässert zur Maas) in Schmidtheim geht es nur knapp 40 m hoch,
und dann schon runter Richtung Kyll (fließt in die Mosel), eine sehr
unscheinbare Wasserscheide. Dagegen schiebe ich ab Stadtkyll lange durchs hübsche
Wirfttal hoch bis in die Nähe von Schönfeld, ab da dann
aber 30 km abwärts ins und im Prümtal. Die Bevölkerung des alten
Bahndamms ab Prüm ist mir lästig, ist doch schöner auf "eigenen"
Routen zu radeln. Das tu ich definitiv ab Waxweiler: Nach Bellscheid
und Krautscheid schiebend wähle ich einen schattigen Umweg durch den
Wald. Kurz nach der Ankunft regnet es.
Länge:
62 km ↗800 m, ↘1180m Zeit: 05:27 Geschw.: 10.6km/h Zeit in Bew.: 04:45 Geschw.: 12.2km/h |
Nur leichte Andeutung von
Regen beim Start. Leider musste ich auf schlechtem Waldweg bergab ins
schöne Stadental schieben, bergab! Aber auf dieses Tal hatte ich nicht
verzichten wollen. Ab Enzen leiten mich Fahrradwegweiser anders, als
von mir geplant, sehr schön, näher an der Enz bleibend und dicht an
Schankweiler vorbei, nach Holsthum im Prümtal. Was ich hier an
Hopfenfeldern sehe, kann für die Bitburger Brauerei nicht ausreichend
sein, denke ich. Bei Irrel ist der Radweg gesperrt, überwiegend auf
Straße bis Minden zur Sauer. Endlich sehe ich mal die Stelle, wo die
Nims in die Prüm, und wo die Prüm in die Sauer mündet. Auf der
luxemburger Seite bis vor Moersdorf, dort rüber nach Metzdorf und
in der Mittagshitze steil hoch auf Feldwegen, um nach einer weiteren Senke vor Fusenich
schließlich die Autobahn Trier-Luxemburg an der Straße nach Euren zu
unterqueren. Auf dieser Straße sehr steil hinab zum Ziel. Da es noch
früh war, hab ich mir noch den von meinem Routenplaner verschmähten
Weg (eher Treppenanlage) vom Trierweilerweg zum Kuhweg, und von dort
weiter zum Markusberg angeschaut. Eine Schande, dass die Stadt diesen
Weg nicht pflegt, könnte eine Attraktion sein!