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7.Tag Die Civetta ist sicher der Höhepunkt der Alta Via Uno. Viele biegen nach Vazzoler ins Tal ab, um so besser kennen
 
sich mit der Zeit die auf dem Weg verbliebenen. Laut Führer soll die Vegetaion nun südlicher werden, und er warnt vor Schlangen. Wir haben keine bemerkt. Der Pfad folgt nun dem Fuß der die Civetta verlängernden Moiazza-Wänden, im lichten Wald, (Foto links) morgens angenehm im Schatten. Am Col del Orso (Foto rechts) ist es nochmal ein bißchen schmal, aber kein Vergleich zum Monte Castello, oder man hat sich schon etwas gewöhnt. Übernachtung in einem Hotel am Passo Duran. Angenehm.
 
 
 
 

 

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8.Tag Ich wähle die östliche Umrundung des Tamermassivs, ist etwas länger, ich brauche etwas Auslauf. Bin ganz allein, und das passt zum Weg. Erst im Wald, ab und zu kleinere Felsen, könnte eine Mittelgebirgswanderung sein. Die laut Führer schwierigen Stellen gehen gut.
 
Auf einer bewaldeten Nase (Col di Michil ?), mit leichtem Luftzug, finde ich eine schattige Mittagsrast, Von dort durch Geröll ins Valle Pramper, dort ist der idyllische Piano dei Palui (rechts) zu bewundern, der natürlich auch deshalb so hervorgehoben wird, weil man sich schon ziemlich südlich befindet. Am Talende stärke ich mich in der Malga di Pramper mit etwas Milch und Käse, und dann geht es noch hinauf zur Hütte, dem Rif. Sommaviva del Pramperet. Eine reine Wandererunterkunft, gehört der Gemeinde. Kleine Gebäude, einfach, aber wir haben den Abend genossen.
 

Im Rückblick wirkt das Tamermassiv eigenartig bläulich. (Rif. Sommaviva del Pramperet)

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 9.TagMorgens brachen alle gleichzeitig auf. Man kannte sich mittlerweile: Die 2 Belgier, das Paar aus Köln, das aus Derby in England, die zwei Hamburger... . Der höchste Punkt, die Forcla dei Van di Citta, war schon gegen 10.00 Uhr erreicht. Ein schöner Morgen hier oben, frühe Pause, zum Amüsement  hoch zur Cima di Citta, der Tag war scheinbar schon geschafft. Abschlußfoto von uns beiden.
 
Der Abstieg war aber unerwartet mühsam. Man kennt das zwar: nach jeder Talstufe kommt eine weitere hinzu. Hier schien das aber nicht zu enden. Schließlich sah man die Hütte, Rif Pian de Fontana, weit unten liegen. Dieser letzte Steilhang wurde aber noch beschwerlicher: Ein nach Süden ausgerichteter Grashang, in dem sich eine große Hitze staute. Der Führer weist darauf hin,- wir konnten froh sein, dass es noch Vormittag war. An dieser Hütte sammelte sich mit der Zeit unsere ganze Crew. Thema war, wer wohl den Klettersteig von der Schiara runter nach Belluno wagen würde. Schließlich hatten nur die Belgier dies vor, allen anderen erschien das als zu riskant. Wir, W. und ich, machten an dieser Hütte nur unsere Mittagsrast. Es war gnadenlos heiß, kein Schattenspender außer den beiden kleinen, zur Wandererunterkunft umfunktionierten Almgebäuden, adrett hergerichtet. Gegen 15.00 brachen wir dann auf, runter zum schattigen Bachbett, dann im Buschhang hoch zur Forc de la Varetta, mit dem Blick auf die bedrohliche Schiara,


 

Die Altavia führt hoch zu den kleinen Zackentürmchen, und auf der anderen Seite die Via Ferrata Marmol fast senkrecht hinab. Wir buchsten aber nach rechts ins Val del Vescova aus. Der Pfad war beim Abstieg stark überwuchert, man mußte auf seinen Tritt achten. (Später erfuhr ich, das die Belgier dadurch die Abzweigung zur Schiara verpaßten, so dass überhaupt niemand von all den Grüppchen die Via Marmol machte) Ist das nun südliche Vegetation? Jedenfalls ist es noch nicht so südlich wie am Ende des GR 5 in Frankreich, wo die Südhänge nur noch ausgetrocknete Schjutthänge sind und nur an den Nordhängen etwas wächst. Übernachtung im Rifugio Bianchet.

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10. Tag Etwa zwei Stunden Forstweg zur Landstraße im Val Cordevole. Ein wenig talaufwärts eine Bushaltestelle, Bus nach Belluno, von dort innerhalb einer Stunde Anschluss nach Cortina s'Ampezzo. Dort aber wären 2 Stunden Aufenthalt nötig gewesen, wir hatten Glück, per Anhalter nach Toblach mitgenommen zu werden, von dort Bus bis zum Anfang des Pragser Tales, und von dort (Bus oder Anhalter, ich weiß es nicht mehr) hoch zum Auto am Wildsee. Um 17.00 Uhr waren wir am Auto, das war eine Rekordzeit, bei fast allen Busanschlüssen und erst recht beim Trampen, hatten wir Glück gehabt. Glück: Kaum waren wir ohne die Bergstiefel im Auto, gingen die Gewitter los...
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11. Tag: Rückfahrt.
 
 
 
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