Wir hatten schon von Cognora aus gerätselt, wo die VAV eine Felsrippe überwinde. Diese malerische Stelle wurde von einem kapitalen, einsamen Ziegenbock bewacht. Links unten sieht man den Weg im Gras am Fuße der Felsen. |
Am Eingang des
Rif. Barone wird gleich doppelt Hilfe angeboten. Die
Telefonnummer der Bergrettung ist 1414. |
Da es erst Mittag ist, gehe ich noch hoch zum Lago
Barone, beim ersten Blick ein von ödem Schutt gerahmter
See. Weiter hoch zum P. Barone (2864). Oben könnte man ein
Fußballfeld anlegen. Der Himmel ist grau, aber zur
Belohnung kann ich Steinböcke sehen, die sich betont
langsam davontrollen. |
Natürlich ist die Aussicht gut, allerdings etwas
getrübt heute. Erst ein Eintrag im Gipfelbuch macht mich
darauf aufmerksam, dass man hier die ganzen Berge der VAV
sehen kann: Linkes Bild: Auffällig ist der Pne. Rosso mit
der Cima di Bri rechts von ihm, dar geschwungene Bogen
über Rierna bis Gagnone, also Etappe 2. Rechts von der
Cima di Bri wohl die Gipfel der ersten Etappe, die
Pyramide am rechten Bildrand scheint mir der Vogorno zu
sein. Das rechte Bild ist nach Südwesten fotographiert, mir gefielen die braun bis blau Schattierungen der Höhenzüge. Wegen der trüben Sicht lohnte es sich nicht, den Alpenhauptkamm aufzunehmen. |
Unten im Wald
quert noch eine Gemse den Weg,- da hätte ich eher Rotwild
erwartet. Der allerschönste Platz des Tales ist leider
durch eine Jugendgruppe besetzt, aber ich finde doch noch eine schöne
Badestelle. Das Wetter soll schlechter werden. Ich möchte nicht mehr zurm Rif. Sambuco aufsteigen. Wir fahren nach Bellinzona, Übernachtung in der nicht billigen Jugendherberge (HP 40 EURO), und Sonntag Heimfahrt. Von Lorenzo erfahre ich, dass am Montag das Wetter bei Sambuco so schlecht war, dass er dort notabsteigen musste. Hatten wir richtig entschieden... |
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