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Von
Eux
Rousses über den Col Entrelor nach Bruil im Val di Rhemes
Eux Rousses(1632)
ist ein kleines altes Dorf, alle Häuser scheinen nun
Teil des einen Hotels zu sein. Nicht ganz billig. Die
Gite-d´etape-Plätze waren alle belegt.
Aufstieg wie üblich erst durch Wald, in diesem z.B. dieser schöne Steingarten. Gegenüber konnte man immer mehr den gewaltigen Abstieg des Vortages einsehen. |
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Beim Übergang von Wald ins Almgelände überschreitet man zugleich eine Kante, oberhalb derer sich das Tal weitet, und man kann nach Norden die Kette der Walliser Alpen sehen, nordöstlich natürlich die »stolze«(Pause) Grivola, und vor allem, postkartenreif, den Gran Paradiso. Im Vordergrund die -wertvolle--)) Punta Money(3273). | |
Von der Talkante
aus geht es in ein weites Seitental, soll mal
Jagdgelände von Vittore Emanuele gewesen sein,-
deshalb wohl weiter oben eine Reihe von angestauten
Seen. Bild: mit H.L. kurz unterhalb des Cols
Entrelor (3007). Wir sind zur besseren Aussicht noch
auf die Cima di Percia(ca 3200), einer breiten
Schutthöhe südlich des Passes, gestiegen.
Die Aussicht war hervorragend. Natürlich Paradiso und Grivola, Col Lauson, etc. Im Südwesten konnten wir bereits die Strecke des übernächsten Tages sehen, den Colle Bassac Derec. |
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Rundherum sind alle
Berge etwas über 3000 m hoch. Darüber lag eine lose
Wolkendecke. Völlig ausgeflippt bin ich, als wir im
Nordwesten entdeckten, dass die Spitze des Mont Blanc
wie eine Fata Morgana oben aus dieser alle andern
Berge deckelnden Wolkendecke herausragte (Bild).
Bruil (1723) ist praktisch verlassen, die Häuser sind zu Wochenendhäusern umfunktioniert. Irgendwie konnten wir aber in Erfahrung bringen, in welcher Richtung sich ein Telefonhäuschen befand, um die Besitzerin des Gite d´etappe anzurufen. Sie kam dann mit dem Auto, schloss auf, und nahm uns mit zum Abendessen in ihrem großen Hotel weiter unten im Tal. Nach dem Essen wurden wir, mit Sachen für das Frühstück versorgt, wieder hochgefahren. Am nächsten Morgen mussten wir den Schlüssel irgendwo hinterlegen.. |
Glück: Mit beginnendem Regen
erreichten wir Mario Bezzi (2281 m), es war gegen Mittag. Kurze
Pause, dann auf Fahrweg in immer heftigerem Regen talwärts. Noch
größeres Glück: Die öde Umrundung des Stausees (Lago di
Beauregard) blieb uns erspart. Zwei italienische Bergsteiger, die
mit uns zugleich den See (1758 m) erreichten, nahmen uns in ihrem
Auto mit bis ins Aostatal. Da stiegen wir in einen Linienbus nach
Aosta, und dort gab es sogar noch einen Bus nach Cogne, und wir
erreichten das Auto in Valnotey noch am selben Abend.
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