Zur Duisburger Hütte | Sonnblick | Abstieg ins Rauriser Tal |
Teil 1 |
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Morgen
an der Mindener Hütte, Blick nach Westen |
Morgen
an der Mindener Hütte,Blick nach Süden: Liesgele (2406). |
Rometerspitze (Romatenspitz): Der Weg kurvt nach rechts
bis kurz unter die Woiskenscharte (Horizont rechts),
gewinnt dann an Höhe, um den steilen Hang unter der
Rometerspitze zu queren. Wegen dieses Hanges (an dem vor
kurzem jemand bei Schneeauflage zu Tode stürzte) ist der
Weg wohl als schwarz klassiert. Bei gutem Wetter fanden
wir ihn eher harmlos. |
Einer der Anstiege unterhalb der
Woiskenscharte. |
Nachdem
man die Rometerspitze umrundet hat, zieht sich
linkerhand ein weites Almtal von Mallnitz aus hoch. Man
beobachtet das sich schlängelnde Strässlein: Je näher
der Wanderweg dem Strässlein kommt, desto näher müsste
man an der Hütte sein. Bilder unten: Links: Abendblick von Hagener Hütte nach Nordosten: Weißental mit Rometerspitze am rechten Bildrand, Woiskenkopf am Talende. Rechts: Abendblick von Hagener Hütte nach Nordwesten. |
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Eisenhut kurz vor Weißgerberscharte | kurz vor Weißgerberscharte |
Weißgerberscharte
(2712) mit Biwakschachtel. Darin sind nur ein Tisch und zwei Bänke: Nichts zum Schlafen oder Kochen. |
Zwar nicht gelungen, aber beweist: An der Scharte, wo ich gegen 9.00 Uhr war, also der erste, habe ich Steinböcke gesehen. |
Blick
vom Feldseekopf (2864) über die Weißgerberscharte hinweg
zum vorderen Gesselkopf (2974). Von der Scharte geht es
erst steil hinab zum Feldsee, dann über das Schneefeld am linken Bildrand. (Bei der Querung erkennt man nicht so gut, welchen Punkt man am anderen Ende des Schneefeldes ansteuern muss.) |
Blick
von Weißgerberscharte Richtung Duisburger Hütte, die
etwa dort liegen muss, wo der Fahrweg den obersten
Stausee erreicht. Der Tauernweg strebt die Hütte
ziemlich hoch am Hang verlaufend an. Horizont links: Die Spitze des Großglockners, das Schneefeld rechts davon führt zum Sonnblick, rechts davon halb verdeckt der Hocharn. Der höchste Punkt mit Schnee am rechten Bildrand vermutlich der Scharek. |
Aufbruch
am Wurtenspeicher unterhalb der Duisburger Hütte. Der tiefste Punkt am Horizont ist die Niedere Scharte, zur Fragranter Scharte geht es rechts um die Ecke. |
Morgen auf der Fragranter Scharte. Im Hintergrund das Wurtenkees |
Blick
von Fragranter Scharte auf Wurtenkees. Man sieht die Endstation der Seilbahn, und die künstlich angelegten Autobahnen für softe Skifahrer. |
Blick
von der Fragranter Scharte auf den Hohen Sonnblick. Der
den Gletscher rechts begrenzende Grat ist der Aufstiegsgrat.
Der Gletscher heißt Goldbergkees oder Vogelmair
Ochskarkees: Dies war mal die Ochsenweide der
Vogelmairs. Die Gletscher wuchsen erst in der Neuzeit
und fraßen Stolleneingänge und Ochsenweiden. Die
Vergletscherung erreichte 1850 den Höhepunkt. |
Goldbergbau-Anlagen beim Abstieg von der Fragranter Scharte. Diese "Rutsche" auf den beiden rechten Bildern führte viele hundert Höhenmeter hinab nach Kolm-Saigurn. Auf ihr wurden die Felsblöcke transportiert, denen dann in Kolm-Saigurn das Gold extrahiert wurde. Der Gebäuderest heißt Radhaus: Muss etwas mit Seilwinden oder so zu tun haben. Im Buch "Der Sonnblick ruft" war ein Foto dieser Rutsche aus dem 19. Jhdt.: Der untere Teil war eine Holzkonstruktion. Worüber niemand spricht: Wie wurden die Bergbauknappen ernährt? Es heißt, das Tal sei von oben her besiedelt worden, anfangs waren unten also nicht einmal Bauern. Vom Schutzhaus Neubau aus kann man diese Bergbau-Anlagen auf einem hübschen Rundweg besichtigen. Dazu muss man nicht "alpin" gehen. |
Die
Rojacher Hütte ist ein angenehmer Zwischenstopp, bevor
es in den Blockgrat bzw. den Gletscher geht. |
Blick von der Rojacher Hütte auf (von rechts nach links) Alteck, Niedere Scharte, Wurtenkees, vermutlich mit Weinflaschenkopf. |
Kurz nach der
Rojacher Hütte kann man wählen zwischen Grataufstieg und Aufstieg über den Gletscher. |
Der Grataufstieg ist erst mal so: Leichtes Klettern in Blöcken. Die Dimensionen erkennt man an der Person oben im Foto. |
Vor den letzten
ca. 60 Höhenmetern hat man nochmal die Option Grat oder Gletscher. Die schwierigste Stelle des Grates, Ausstieg aus der Leiter, hat man hier zwar bereits hinter sich, aber ab hier wird es dennoch insgesamt luftiger; es gibt viel mehr Trittbügel und Drahtseile. |
Das Zittelhaus kommt in Sicht. |
Rückblick auf
einen luftigen Schritt. Im Hintergrund wieder Wurtenkees, Scharek usw. |
Zittelhaus und Observatorium. Nicht hübsch, aber imposant. Gerne hätte ich hier übernachtet, aber das hatte sich nicht mehr einrichten lassen. |
Für den Abstieg
die Wahl: Was schont die Knie mehr, Grat oder Gletscher? |
Ich wähle Gletscher. Die Spur ist eindeutig, aber der Schnee war etwas hart, mit mehr Einsinken hätte ich mich sicherer gefühlt. |
Es wird etwas
steiler. Blick auf recht wilde Landschaft zwischen Niederer Scharte und Goldbergkees. |
Zum Schluss sorgfältig den Firn queren, und man ist wieder auf dem Grat und ganz dicht an der Rojacher Hütte. |
Mal ein Foto in
fast voller Größe: ca. von Rojacher Hütte auf die
Reste des Goldbergkeeses und des Grupeteskeeses. Ich
konnte nicht ausmachen, wo und wie der Pfad von der
Niederen Scharte zur Rojacher Hütte verläuft. Erst jetzt auf dem Foto bemerke ich oben rechts, dass eine satte Gerölllawine auf den Gletscher gerollt ist. |
Endlich
in lebender Natur! |
Rückblick: Links das Naturfreundehaus Neubau, zwischen den Bachkerben das Radhaus, und rechts natürlich der Hohe Sonnblick. | ||
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Durchgangsalm, Blick nach Nordosten. |
Blick von der Durchgangsalm zum Sonnblick. | Der "Urwaldpfad"
führt an hübschen Tümpeln vorbei. |
Na, da kommt
doch echtes Urwaldfeeling auf, wenn das Übersteigen
eines Baumstammes derart entschärft wird. |
Tümpel. |
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