Di
Mi Do Warten auf T.R. Ich kam montags abends aus
Bellinzona in die Leventina, fuhr an Airolo vorbei
in der Hoffnung, im Bedretto eine günstige
Unterkunft zu finden. In den Dörfern ist aber nichts
los. So musste ich bis All'Aqua fahren. Dort kostete die
Nacht 65 SF. Da das doch ein wenig weit von Airolo war,
klapperte ich am nächsten Morgen alle kleinen Hotels in
Airolo ab, und fand am Hang oberhalb des Bahnhofs ein DZ
(Bad auf dem Gang) im Ristorante Airolo. Dort
Übernachtung. Mittwochs erst Besorgungen in Bellinzona
und Locarno, abends T.R. am Bahnhof Airolo abholen.
Übernachtung im Rist. Airolo. Am nächsten Tag, Donnerstag, kein Losgehen möglich: Den ganzen Tag Gewitter, die Berge kaum zu sehen, Schneefall bis runter auf 1500 m. Wir fahren nach Locarno und Bellinzona. Das Bild gibt einen Eindruck vom Wetter. |
Blick von Pescüum auf die östlichen Ausläufer von Airolo. |
Die liebliche Landschaft zwischen Pescüum und Alpe Cristallina. Das Wetter noch nicht anheimelnd. Neuschnee von gestern. |
Die letzten Meter vor Cap. Cristallina wirken grimmiger. Der Hüttenwirt fragte uns, ob die Bäche beim Aufstieg ab Alpe Cristallina wieder passierbar gewesen seien. Waren sie. |
Blick von Cap. Cristallina nach Süden: Rechts der Basodino. In diesem Tal verläuft, am orographisch linken Hang, der Pfad nach Robiei, zum Lago dei Cavagnöö und überhaupt toutes directions. Der kleine See hat auf der Karte keinen Namen. Unterhalb des ersten Steilabbruchs liegt, hier nicht einsehbar, der Lago Sfundau. |
Es ist nahe 0 Grad. Gutes Wetter. Der Himmel ist blau. Da präsentiert sich der Basodino doch schon ganz anders. Eisschollen auf dem Lago Sfundau, am 9. August. Der Weg verläuft am Hang links des Sees. Es gab mehrere kurze Schneefelder zu queren, der Schnee war noch sehr hart, teilweise mussten wir die Felder umgehen. Am Ende des Sees zweigt nach rechts, also an seinem Südufer entlang, der Weg zum L. dei Cavagnöö ab, den ich 2912 und 2010 schon mal gegangen bin, während der Pfad nach Robiei und auch zum Lago Nero geradeaus durch die Kerbe über dem Schneefeld verläuft.. | |
Blick auf Lago dei Cavagnöö mit Staumauer, Straße zur Staumauer. Am linken (Süd-) Ende der Mauer geht ein Pfad steil auf dem kleinen Felsrücken (Cresta del Arxo) hoch, danach geht es wieder in die Kerbe, von wo man entweder via Arzo nach Italien gehen kann oder nach Robiei absteigen kann. (Beides habe ich schon mal, 2010 bzw. 2012 gemacht, die Bebilderung kommt hier erst nach...). |
Am Lago Nero kurz recht liebliche Landschaft, grandioser Ausblick. Es geht danach erst flach in der Talschlussrunde. Der folgende Aufstieg ist dann steiniger, als ich gedacht hätte (links T.R. auf dem regulären Pfad). Letztes Jahr hatten wir uns ja ganz in die schrofige Felswand verloren, diesmal verloren wir den durch Blöcke führenden Pfad zwar nicht, mussten aber die immer noch gefrorenen Schneefelder umgehen (Bild oben). So war der Aufstieg zur Btta di Froda auch diesmal wieder ein Erlebnis. |
Marmor- oder kieselartige weiße Bänder in den Felsen auf der Btta. della Froda. Es ist nun schön blauer Himmel, ca. 10.00 Uhr, noch kühl. Andere Bilder, von hier 2012 aufgenommen, hier. Die Berge im Hintergrund wohl die, die nördlich das obere Val Bedretto säumen. |
er Abstieg von der Btta., wir verlassen
den Grat und queren durch die Wiese zum großen
Steinmann. Am rechten Bildrand auf fast genau halber
Höhe sieht man das Rifugio. Geradeaus das Tal von Peccia
und die Camo Tencia Gruppe. |
Im
Bild rechts besagter Steinmann, den wir ansteuerten.
Blick auf Campo Tencia Gruppe die, wie ich vermute,
rechts zur Btta
della Campala (und hier von
Nahem) abfällt. An der Hütte beendete eine Familie gerade ihr Mittagessen, um anschließend in den Hängen nach Kälbern zu suchen, die am Ohr markiert werden mussten. Wir konnten zu unserer Mittagsmahlzeit einen Rest Nudeln verzehren, und beschlossen, nicht, wie ursprünglich geplant, hier zu bleiben, sondern den durch den Regen am Mittwoch verlorenen Tag wettzumachen und heute noch nach S. Carlo abzusteigen. Da der Bus in ca. 2 Std. käme, riet uns der junge Mann aus dem Tal davon ab, den mich eigentlich interessierenden Weg über den Corte di Fondo zu gehen. Da seien ein paar heikle Stellen, die uns die nötige Zeit kosten würden. T. konnte so den Wasserfall fotographieren. Die Fontäne wehte im Wind hin und her, ein tolles Schauspiel. Unten vor dem Tunnel gibt es tatsächlich einen hübschen Pfad, den ich 2012 nicht gesehen hatte. |
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Dieses Gebäude steht in Sant' Antonio. Aufgenommen habe ich es wegen der Steinplatten zwischen Pfosten und Fußboden. Funktion? (Mittlerweile -2014- teilte mir einer meiner ehemaligen Schüler mit: Das sind Mäusesteine) In Piano di Peccia hatten wir noch gut eine halbe Std. Zeit, um in der gleichen mini-Gastwirtschaft wie 2012 etwas zu trinken.Vom Bus aus kam mir die Straße bis Peccia viel aufregender vor als letztes Jahr vom Pkw aus. In Peccia 10 Minuten warten auf den nächsten Bus, den wir in Prato verließen, um gegen 17.00 Uhr im Hotel anzukommen. Es war ein Tag mit sehr viel Abstieg, ca 2200 m. |
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